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Sophos Hardware und GPON SFP

Hallo,

hat jemand seine Sophos Hardware mit GPON SFP am laufen?

wenn ja, wie hast du die ONT Kennung und ONT Installationskennung eingetragen? Welchen SFP Typ hast du genommen? Und am besten wenn es Vodafone war.

Danke!



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[edited by: Erick Jan at 3:03 PM (GMT -7) on 9 Jun 2023]
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  • Die werden nicht funktionieren. Die AON und GPON - Module von AVM sind dumm. Die Intelligenz (Konfigurationsebene) steckt bei AVM in der Fritz-Box. Daher funktionieren diese sehr preiswerten Module nicht in anderen Router/Firewalls mit SFP.

    Nun, dann leide ich an Halluzinationen, denn zumindest das AON-Modul der 5590/5530 funktioniert in meinem Switch und auch in der Sophos. Hieraus ableitbar ist somit, dass auch ein GPON-Modul funktioniert, denn die Schnittstelle ist ja elektrisch identisch. Sollte man das GPON-Modul von seinem Provider zusammen mit der Fritzbox erhalten haben, ist es zudem vorkonfiguriert und außer dem Eintrag der Zugangsdaten ist in der Sophos dann nichts erforderlich.

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  • Hab hier einen Aruba, dieser meldet mir beim AVM GPON (49*)

    Transceiver Technical Information:
    Port # | Type      | Prod # | Serial #    | Part #
    -------+-----------+------------+------------------
    49 *   | 1000LX    | ??     | unsupported |
    50     | SFP+SR    | J9150A | F***********| 1990-4065

    Der untere "HP" ist ein FS.COM SFP+ Modul..

  • Sorry, ich kann nur mit einem Foto dienen, dies ist der AVM AON-SFP in der XG135:

  •  

    Dann freue dich das es bei dir Funktioniert. Ich habe auch schon in diversen Foren gelesen, dass es nicht funktioniert.

  • Das funktioniert nicht nur mit diesem einen, sondern auch mit einem zweiten Modul, damit ist der Kollege Zufall wohl ausgeschlossen Slight smile

  • Mein Modul ist ja noch nicht konfiguriert, daher wird das erstmal nix.
    Ich muss mir noch den i2c Adapter bauen ...

    ggfs. klappts auch mit der Mellanox-X3, der kann von Haus aus i2c ...

  • Das Problem ist nicht die elektrische Schnittstelle. Sowohl SFP und Glasfaser-Seite sind Standard und gehen/werden erkannt. Aber es gibt noch die Ebene darüber. Bei beiden Formen muss aber neben dem elektrischen Auslesen und Darstellen der Hardwaredaten ja noch mehr passieren.
    AON und GPON habe grundsätzlich unterschiedliche Protokolle.
    Bei AON bist du alleine auf der Glasfaser wie bei DSL. Dies ist simpel und eigentlich nur ein Medienwandler. Hier benötigt man gar nicht die komplizierten Anmeldevorgänge beim Provider auf irgendwelchen Einrichtungsseiten oder Hotline.
    Bei AON kann man jederzeit ein anderes Modul anschließen.
    Bei GPON sind je nach Provider 32 od. 64 Nutzer auf einer Glasfaser wie bei den Kabelnetzbetreibern. Dies bedeutet zum einen, einen höheren Konfigurationsaufwand an der POI und in dem Modul bei der Ersteinrichtung, weil hier ja dein Datenstrom aus den 32 anderen herausgefiltert werden muss und decodiert wird. Und dafür muss halt die SN und PW des Moduls hinterlegt werden, dann kann auch nicht mehr das gelieferte Modem genutzt werden. Du sollst ja auch nicht sehen, was da so bei den anderen passiert. Und dies wurde in der FB implementiert. Und da hat AVM sein Modul halt ohne Rechenleistung gelassen und sie kosten halt deshalb nur 12 €.
    Dies alles ist bei AON nicht notwendig. Dafür ist es in der Investition teurer, weil ja im POI jeder seine eigene Gegenstelle hat. Vorteil von AON ist aber auch, dass Datenrate immer synchron zur Verfügung stehen, bei GPON ist es immer etwa 3:1 down-/upload. Leider wird AON nur von wenigen Netzbetreiber im privaten Bereich erstellt. Bei uns in der Gegend ist es nur OpenInfra (OI) aus Schweden, die ausschließlich AON als Open Access bauen.
    Solltest du aber einen Router und Weg gefunden haben, wie man einen Verbindungsaufbau bei GPON funktioniert, würden sich sicher alle freuen, weil ja die GF-Module von AVM so günstig sind.

  • AON und GPON habe grundsätzlich unterschiedliche Protokolle.

    Is doch nich möglich, hättch doch nich gegloobt Grinning

    Aber erst einmal vielen Dank für die Binsen aber dennoch halte ich es für sehr unwahrscheinlich, das AVM explizit "Rechenleistung" für den Einsatz ihres GPON-SFP-Transceiver als ONT in der Box vorhält.

    Das AVM-Modul unterstützt SFF-8472, ist also monitor-/konfigurierbar, die OLT-Registrierung (ITU-T G.988) dürfte hiermit erledigbar sein und das bißchen Entkapselung der Ethernet-Frames und die Demultiplexierung dürfte das Modul auch noch schaffen. Für die Fritzbox bliebe dann nicht mehr viel zu erledigen, wofür diese zusätzliche Rechenleistung benötigt.

    Natürlich vermute ich dies alles nur, da ich mangels GPON-Anschluß dies nicht testen kann. Andererseits habe ich aber außer Gemeinplätzen "das geht nicht" nichts konkretes lesen können. Weiterhin würde es den Sinn der Verwendung von SFP-Modulen ad absurdum führen, wenn hier im aufnehmenden Gerät je Übertragungstechnik  ein extra Design erforderlich wäre.

    Achso - AVM-Module für 12€ habe ich übrigens bisher nur als vom LKW gefallen in der Bucht gesehen. An sonst kosten die so ab 30€ aufwärts.

    Vorteil von AON ist aber auch, dass Datenrate immer synchron zur Verfügung stehen, bei GPON ist es immer etwa 3:1

    Nun, der oben gezeigte FTTH-Anschluß mit dem AVM AON-Modul ist ein 1&1 Versatel AON-Anschluß 1000/300 Mbits/s - 3:1 gibt es also auch bei AON. Und bei GPON sind  auch 1:1 drin (ITU G.984) - was die Anbieter dann daraus machen, ist eine andere Sache. es stimmt also nicht so ganz, was Du da schreibst Frowning2

    Solltest du aber einen Router und Weg gefunden haben, wie man einen Verbindungsaufbau bei GPON funktioniert

    Diese Spitze kannst du Dir sparen, denn Du weißt genau, dass ich lediglich schrieb, dass das AVM AON-Modul (u.a.) in der Sohos funktioniert und daraus lediglich abgeleitet habe, dass dann aller Logik nach auch das GPON-Modul funktioniern sollte.

  • Da möchte ich mich entschuldigen für 2 meiner Ungenauigkeiten.
    Der Begriff "Rechenleistung" war so falsch gewählt. Wie ich in den vorstehenden Sätzen versucht habe zu beschreiben, sind es die Priorisierung mit Übergabe der Informationen, die zum Identifizieren und Einbinden des Anschlusses notwendig, die bei GPON nicht im Modul von AVM stecken, sondern von der Box geliefert werden. Dafür gibt es verschiedene Gründe: 1. Das SFP Modul ist preiswerter. 2. Die ISP können so ihre AVM-Mietboxen besser konfigurieren. 3. Dem Endkunden wird die Möglichkeit gegeben, die notwendigen Informationen aus dem ONT/Modem des ISP auszulesen und in der FB-Oberfläche einzupflegen. Somit erspart man sich das Anmeldeverfahren für ein neues Gerät an einem GPON-Anschluss. Dies ist je nach ISP recht umständlich (Hotline) und hat meistens eine Verzögerung von 24 Std., wobei der Anschluss meistens für 60 min funktionslos ist.
    Dies führt dazu, dass die notwendigen Informationen an anderen Routern (Ubiquiti*, Mikrotek, Sophos HPE) nicht zur Verfügung stehen. Es ist auch nicht zu erwarten, dass für diese Sonderlocke von AVM-GPON-Modul soetwas bei den internationalen Herstellen implementiert wird. Bleibt für den hiesigen Markt des Telekom- oder FS.com-Teil als erprobtes GPON-Modul.
    *das hauseigene GPON-Modul von Ubiquiti ziert sich in Deutschland auch, aber auch DSL funktioniert nicht in allen Ländern gleich Thinking

    Achso - AVM-Module für 12€ habe ich übrigens bisher nur als vom LKW gefallen in der Bucht gesehen. An sonst kosten die so ab 30€ aufwärts.

    Ups, dann sind die aber doch kaputt.  Joy
    Zu beziehen ist es hier:  Zubehör bestellen | AVM Deutschland
    Artikel: 111LB0003 FRITZ!SFP GPON  17,14 € Netto (20,40 € Brutto) In der Bucht für 16 € und weniger.

    Kommen wir zu meinem zweiten falschen Wort. Ich schrieb "synchron". Dies hätte lauten müssen: "symmetrisch". Im Gegensatz zu Ethernet überträgt GPON sehr wohl seine Daten synchron. Dies funktioniert, weil es für den Hin- und Rückweg verschiedene Farben (Wellenlängen) genutzt werden. Aber genau hierin besteht die physikalische Begrenzung, dass die Datenraten nicht symmetrisch für beide Richtungen sein können (auf Blau geht mehr als auf Rot Wink). Dies gilt sowohl für GPON (Endverbraucheranschluss) wie für XGS-PON (Business-Anschluss). Auf dem Papier gibt es eine zukünftige Lösung. NG-PON2 kann in vier Lichtwellenlängen 40 GBit/s erreichen. Pro Teilnehmer sind symmetrisch maximal 10 GBit/s möglich. Dies bietet aber kein ISP zurzeit an. Dafür werden dann pro Anschluss auch 2 Fasern benötigt.
    Dass euer ISP euch nur asymmetrischen Datenraten an einen AON zur Verfügung stellt, ist Firmenpolitik. Hier bietet der Netzbetreiber Open Infra mit den Provider MisterFuxx, Internet Nord, Open!Net etc. an seinen AON-Anschlüssen symetrischen Datenraten bis 8 GB/s.

  • Über die I2C Schnittstelle hab ich das AVM GPON nicht erreicht.
    Im Glasfaserforum habe ich diese Info gefunden.

    "Wenn man die LOS Leitung (Loss of Signal, Pin 8) auf GND zieht (z.B. auf Nachbars-Pin 9) kommt das Modul .. online"

    Also, entweder die Glasfaser stecken oder Pin 8/9 kurzschliessen.

    Vermutlich wäre das Telekom/Zyxel die bessere Variante, denn hier muss man wohl der Deutschen Glasfaser keine Änderung am ONT mitteilen..