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Umstellung auf IP-basierte Telefonie der Telekom

 Hallo Forum, nach gefühlten 300 Jahren melde ich mich mal wieder und hoffe, dass man mir etwas auf die Sprünge hilft, in dem Ihr mir mitteilt, wie ihr diese Umstellung gelöst habt.

Mein Problem ist folgendes: ich habe viele Kunden, die eine UTM mit voller Ausstattung einsetzen. Bisher war das Anschlussschema so, dass vor der UTM ein dummes Modem hing und die UTM die Einwahl ins Internet vornahm. Seit der Umstellung auf IP-basierte Telefonie der Telekom habe ich mächtige Schwierigkeiten zu verstehen, wie ich das in Zukunft gestalten soll. Setze ich ein Modem davor funktioniert logischerweise alles, außer die Telefonie.. Will ich aber beides nutzen, muss das vorgeschaltete Gerät (Modem) eben als Router fungieren. Bei einem Kunden in Berlin haben wir die Digitalisierung-Box Premium der Telekom eingesetzt. Ich hab dieses Ding nicht zum laufen gebracht und daher hat der Kunde die Telekom direkt beauftragt das Gerät entsprechend zu konfigurieren, damit die UTM weiterhin ihre Aufgaben verrichten kann. Es hat sage und schreibe 1,5 Tage gedauert, bis das Gerät der Telekom tatsächlich so eingestellt war, dass die Pakete durch die Premium-Box durchgereicht werden.  Obwohl es immer noch Probleme gibt konnte sich der Kunde dabei erst mal zufrieden geben. Zwei Mann der Telekom waren mit diesem Vorgang beschäftigt, zusätzlich noch die Hotline (intern).

Nun meine Frage an euch: wie habt ihr das nun gelöst, dass die UTM weiterhin die Einwahl machen kann und die Telefonie gleichzeitig funktioniert? Oder ist es tatsächlich so, dass nun grundsätzlich vor der UTM ein Router gesetzt werden muss und die UTM dahinter sitzt? Ich habe zwar im Forum gesucht, bin aber nicht so recht fündig geworden. Deswegen freue ich mich, wenn man mir hierzu seine Erfahrungen mitteilen kann.

Danke für Eure Antworten

Gruß aus München

Dio



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Parents
  • Hallo Dio,

    wir haben die Umstellung bei uns gerade durch, und zwar von Anfang an ohne die Digitalisierungsbox.

     

    An unserem Anschluß hängt ein Zyxel DSL-Modem VMG1312, und dahinter die Sophos UTM. Vor der Umstellung war nur noch der Splitter und die NTBAs vorhanden, also haben wir nichts an Hardware getauscht/erneuert, sondern nur entfernt.

    Die UTM baut weiterhin wie vorher die Internet-Verbindung über PPPoE auf, und in unserem internen Netz hängt die VoIP-Telefonanlage, die sich direkt mit den Telekom-Servern verbindet. Ob das nun eine echte VoIP-Telefonanlage, eine FritzBox, ein ATA oder ein ISDN<>VoIP-Umsetzer (z.B. Patton) zur Anbindung alter ISDN-Anlagen ist, ist hier schnurzpiepegal. Du mußt nur die richtigen Ports in der Firewall öffnen, damit die Telekom-Server erreicht werden können, und schon kannst Du dich mit jedem VoIP-fähigen Gerät dort anmelden und telefonieren.

    Du brauchst keine Digitalisierungsbox oder einen anderen Router davor, wo Du dann mühsam einen Exposed-Host konfigurieren mußt. Wie am Anfang gesagt brauchst Du nur die Standard-Kombi DSL-Modem und Sophos UTM, sonst nichts.

    Achtung: Unser Anschluß ist kein VDSL, sondern ein "normaler" ADSL2-Anschluß mit 16/1 Mbit. Bei einem VDSL-Anschluß weiß ich jetzt nicht, ob man da in der Sophos evtl. noch VLANs konfigurieren müßte. Hardwaretechnisch würde sich hier aber nichts ändern, da das genannte Zyxel-Modem auch VDSL-fähig wäre.

     

     

    Gruß,
    Dino

  • Hallo Dino,

    erstmal vielen Dank an dich und an alle anderen Teilnehmer für die hilfreichen Informationen!

    Ihr habt hier die Umstellung auf die IP-Telefonie beschrieben.

     

    Ist die Anordnung der Hardware mit einem Telekom SIP-Trunk Anschluss die Selbe?

     

    Also:

    TK-Anlage* - Sophos UTM - VDSL-Modem

     

    *sofern All-IP kompatibel

Reply
  • Hallo Dino,

    erstmal vielen Dank an dich und an alle anderen Teilnehmer für die hilfreichen Informationen!

    Ihr habt hier die Umstellung auf die IP-Telefonie beschrieben.

     

    Ist die Anordnung der Hardware mit einem Telekom SIP-Trunk Anschluss die Selbe?

     

    Also:

    TK-Anlage* - Sophos UTM - VDSL-Modem

     

    *sofern All-IP kompatibel

Children
  • Moin,

    bischen spät dran, aber was solls....

    Ich behaupte mal ja, geht genauso.

    Unterschied zwischen SIP und SIP-Trunk ist mW dass beim Trunk eine Anmeldung beim Registrar den ganzen Nummerblock verknüpft undbeim "normalen" SIP jede Nummer ihre eigene Anmeldung hat. Auf Paketbasis ist das jedoch egal, somit sollten die FW und NAT Regeln die gleichen sein. ("tel.t-online.de" vs. "sip-trunk.telekom.de")

    Wichtig scheint auch zu sein ob man Telekomnetz ist und welchen DNS man benutzt. Manche der Hosts lösen nur mit Telekom-DNS auf und sind teilweise auch nur vom Telekomnetz erreichbar.

     

    Gruß

  • Hallo Zusammen,

    sofern möglich würde ich immer einen seperaten ADSL/VDSL Anschluss nur für Telefonie buchen, dieser kann im Notfall als Backup Internet Anschluss genutzt werden.

    Als Modem kommt das oben genannte Zyxcel in Frage oder neuerdings auch ein LANCOM im Bridge Modus (an 10.20).

    Alternativ kommen bei den neueren Desktop Modellen und auch bei den grossen ohne HA, dass gbic VDSL Modem für den SFP Port, dann habe ich kein extra Modem mehr vor der Firewall.

    May

    Astaro user since 2001 - Astaro/Sophos Partner since 2008

  • Vielen Dank für Eure Informationen.

    Wir werden unsere SG 210 mit dem Vigor130 weiter benutzen.
    Der ALL-IP Anschluss erfolgt im September. Dann Berichte ich wie es geklappt hat.