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Umstellung auf IP-basierte Telefonie der Telekom

 Hallo Forum, nach gefühlten 300 Jahren melde ich mich mal wieder und hoffe, dass man mir etwas auf die Sprünge hilft, in dem Ihr mir mitteilt, wie ihr diese Umstellung gelöst habt.

Mein Problem ist folgendes: ich habe viele Kunden, die eine UTM mit voller Ausstattung einsetzen. Bisher war das Anschlussschema so, dass vor der UTM ein dummes Modem hing und die UTM die Einwahl ins Internet vornahm. Seit der Umstellung auf IP-basierte Telefonie der Telekom habe ich mächtige Schwierigkeiten zu verstehen, wie ich das in Zukunft gestalten soll. Setze ich ein Modem davor funktioniert logischerweise alles, außer die Telefonie.. Will ich aber beides nutzen, muss das vorgeschaltete Gerät (Modem) eben als Router fungieren. Bei einem Kunden in Berlin haben wir die Digitalisierung-Box Premium der Telekom eingesetzt. Ich hab dieses Ding nicht zum laufen gebracht und daher hat der Kunde die Telekom direkt beauftragt das Gerät entsprechend zu konfigurieren, damit die UTM weiterhin ihre Aufgaben verrichten kann. Es hat sage und schreibe 1,5 Tage gedauert, bis das Gerät der Telekom tatsächlich so eingestellt war, dass die Pakete durch die Premium-Box durchgereicht werden.  Obwohl es immer noch Probleme gibt konnte sich der Kunde dabei erst mal zufrieden geben. Zwei Mann der Telekom waren mit diesem Vorgang beschäftigt, zusätzlich noch die Hotline (intern).

Nun meine Frage an euch: wie habt ihr das nun gelöst, dass die UTM weiterhin die Einwahl machen kann und die Telefonie gleichzeitig funktioniert? Oder ist es tatsächlich so, dass nun grundsätzlich vor der UTM ein Router gesetzt werden muss und die UTM dahinter sitzt? Ich habe zwar im Forum gesucht, bin aber nicht so recht fündig geworden. Deswegen freue ich mich, wenn man mir hierzu seine Erfahrungen mitteilen kann.

Danke für Eure Antworten

Gruß aus München

Dio



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Parents
  • Hallo Dio,

    (Sorry, my German-speaking brain isn't creating thoughts at the moment. [:(])

    I have no experience with Deutsche Telekom VoIP, but your description sounds like one of my customers.  He is in Austin, TX (the same distance as from München to Berlin), so I've yet to visit that site.  His telephone company solved the problem with a router in front of his UTM and VoIP PBX.  The router hands out public IPs, so there was no need to change the configuration on the External interface of the UTM.  We could have accomplished the same thing with the UTM using a VoIP-DMZ with public addressing, but his phone company was not comfortable doing that.

    MfG - Bob (Bitte auf Deutsch weiterhin.)

     
    Sophos UTM Community Moderator
    Sophos Certified Architect - UTM
    Sophos Certified Engineer - XG
    Gold Solution Partner since 2005
    MediaSoft, Inc. USA
  • Guten Morgen Bob, ich wusste, dass Du Dich meldest. Vielen Dank dafür.

    Das Problem ist, dass ich bei den Kunden nun verschiedene Geräte bekommen habe. Einmal ist es die Digitalisierungsbox Premium, die ich vorher schon beschrieben habe und einmal ist es dann nur die Digitalisierungsbox Standard und einmal Gerät von Zyxel. Allein schon bei dem Gerät Zyxel (13xx??) ist das Konfigurieren eines sogenannten „Exposed Host“Eine echte Herausforderung. Zumindest habe ich es nicht geschafft dieses bescheuert Gerät entsprechend einzustellen. Bei den anderen Geräten habe ich dies immer der Telekom selbst überlassen. Mir geht es vielmehr um die kleinen Kunden, den ich mühevoll eine UTM verkauft und eingerichtet habe. Am besten wäre es, man nimmt eine FRITZ!Box (welche Version weiß ich nicht) und stellt dort den Exposed Host" ein. Ich glaube, das ist die einfachste Variante. Aber für viele muss diese erst mal angeschafft werden.

    Wortwörtlich sagte mir die Hotline der Telekom am Freitag, dass primär der Endkunde  im Fokus steht. Es sei schlichtweg die Aufgabe dem Kunden (Konsumer) die Telefonie und das Internet zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe sei ab diesem Zeitpunkt, ab dem es funktioniert gänzlich abgeschlossen. Was davor oder dahinter geschalten wird ist,  für die Telekom nicht relevant und auch nicht im Support inbegriffen. D. h., die Telekom liefert die Gerätschaften, der Kunde schließt sie an und es sollte funktionieren. Wenn ein Gerät, das dahinter geschalten ist nicht funktioniert, ist es zwar tragisch, aber nicht Aufgabe der Telekom (was ja auch irgendwie stimmt). Alle großen Unternehmen würden sowieso eine ganz andere Funktionsweise einsetzen und sind mit diesen Problemen nicht behaftet.. Alle anderen (KMUs) haben leider Pech gehabt.

    Fazit: ich werde meinen Kunden raten kein Gerät der Telekom zu nehmen, sondern eine FRITZ!Box selbst anzuschaffen. Allerdings gibt es einen ordentlichen Haken. Es hat sehr lange gedauert, der Telekom das Monopol für den Router beim Endkunden zu entziehen. Zu Deutsch, die Telekom kann nicht mehr diktieren, welches Gerät die Einwahl ins Internet vornimmt.. Allerdings hat das bei der Telefonie wieder einen ganz anderen Ansatz. Hier kann nämlich die Telekom tatsächlich einen Support verweigern, sollte das Gerät/die Telefonie mal nicht funktionieren, weil die Konfigurationen möglicherweise geändert wurden (im Gerät). Da wir dann grundsätzlich ja alle Geräte selbst konfigurieren müssen, damit wir unsere UTMs funktionieren, sehe ich so manchen Anruf bei der Telekom im Falle eines Fehlers mit der Telefonie, als lustigen Zeitvertreib, den wirklich kein Admin gebrauchen kann.

    Vielen Dank Bob für Deine Einschätzung. Ich bin immer im Hintergrund und lese viele Deiner Lösungen. Haben mir oft geholfen und dadurch das nach Hause kommen zu meiner Familie stark verkürzt. Sei hierfür bedankt. Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr, sollten wir uns nicht mehr lesen.

    Gruß aus München

    Dio

     

Reply
  • Guten Morgen Bob, ich wusste, dass Du Dich meldest. Vielen Dank dafür.

    Das Problem ist, dass ich bei den Kunden nun verschiedene Geräte bekommen habe. Einmal ist es die Digitalisierungsbox Premium, die ich vorher schon beschrieben habe und einmal ist es dann nur die Digitalisierungsbox Standard und einmal Gerät von Zyxel. Allein schon bei dem Gerät Zyxel (13xx??) ist das Konfigurieren eines sogenannten „Exposed Host“Eine echte Herausforderung. Zumindest habe ich es nicht geschafft dieses bescheuert Gerät entsprechend einzustellen. Bei den anderen Geräten habe ich dies immer der Telekom selbst überlassen. Mir geht es vielmehr um die kleinen Kunden, den ich mühevoll eine UTM verkauft und eingerichtet habe. Am besten wäre es, man nimmt eine FRITZ!Box (welche Version weiß ich nicht) und stellt dort den Exposed Host" ein. Ich glaube, das ist die einfachste Variante. Aber für viele muss diese erst mal angeschafft werden.

    Wortwörtlich sagte mir die Hotline der Telekom am Freitag, dass primär der Endkunde  im Fokus steht. Es sei schlichtweg die Aufgabe dem Kunden (Konsumer) die Telefonie und das Internet zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe sei ab diesem Zeitpunkt, ab dem es funktioniert gänzlich abgeschlossen. Was davor oder dahinter geschalten wird ist,  für die Telekom nicht relevant und auch nicht im Support inbegriffen. D. h., die Telekom liefert die Gerätschaften, der Kunde schließt sie an und es sollte funktionieren. Wenn ein Gerät, das dahinter geschalten ist nicht funktioniert, ist es zwar tragisch, aber nicht Aufgabe der Telekom (was ja auch irgendwie stimmt). Alle großen Unternehmen würden sowieso eine ganz andere Funktionsweise einsetzen und sind mit diesen Problemen nicht behaftet.. Alle anderen (KMUs) haben leider Pech gehabt.

    Fazit: ich werde meinen Kunden raten kein Gerät der Telekom zu nehmen, sondern eine FRITZ!Box selbst anzuschaffen. Allerdings gibt es einen ordentlichen Haken. Es hat sehr lange gedauert, der Telekom das Monopol für den Router beim Endkunden zu entziehen. Zu Deutsch, die Telekom kann nicht mehr diktieren, welches Gerät die Einwahl ins Internet vornimmt.. Allerdings hat das bei der Telefonie wieder einen ganz anderen Ansatz. Hier kann nämlich die Telekom tatsächlich einen Support verweigern, sollte das Gerät/die Telefonie mal nicht funktionieren, weil die Konfigurationen möglicherweise geändert wurden (im Gerät). Da wir dann grundsätzlich ja alle Geräte selbst konfigurieren müssen, damit wir unsere UTMs funktionieren, sehe ich so manchen Anruf bei der Telekom im Falle eines Fehlers mit der Telefonie, als lustigen Zeitvertreib, den wirklich kein Admin gebrauchen kann.

    Vielen Dank Bob für Deine Einschätzung. Ich bin immer im Hintergrund und lese viele Deiner Lösungen. Haben mir oft geholfen und dadurch das nach Hause kommen zu meiner Familie stark verkürzt. Sei hierfür bedankt. Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr, sollten wir uns nicht mehr lesen.

    Gruß aus München

    Dio

     

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