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HW-Fragen zu ASG 8.0.2

Hallo zusammen,

ich möchte mir eine neue Firewall aufbauen und bin nach Tests mit Endian (sehr großer Ressourcenhunger!) nun bei Astaro gelandet, die mir bzgl. Ressourcen-Bedarf besser erscheint.

Ich benötige die Firewall aktuell für folgende Szenarien in einer privaten Netzwerkumgebung:


  • Client-VPN-Zugang über OpenVPN für mich und evtl. meine Frau
  • Bereitstellung einer dedizierten DMZ
  • Evtl. Nutzung der HTTP-, SMTP- und POP3-Proxy-Funktion mit Virenscan

Die Firewall soll hinter einer AVM-Fritzbox 7390 installiert werden. die Fritzbox ist für DSL-Zugang (O2 mit 16 MBit/s), IPSec-VPN (Client und Site-to-Site) und VoIP zuständig und mit der Astaro möchte ich eine DMZ bereitstellen und das interne Netzwerk absichern (derzeit macht das eine WatchGuard Firebox III 750, die nur IPSec-VPN kann).

Nun stellt sich für mich die große Frage nach geeigneter Hardware, da ich folgende Systeme derzeit ungenutzt im Keller rumstehen habe:


  • Thin-Client von Neoware: Via C7 CPU mit 1 GHz und 512 MB RAM, 1x PCI-Steckplatz für zusätzliche Netzwerkkarte
  • Selbstbau-PC: AMD Sempron 2800+ mit 2 GHz und 1512 MB RAM mit mehren PCI-Steckplätzen

Ersterer ist sehr stromsparend zu betreiben, aber ich habe maximal 2 LAN-Ports zur Verfügung, da ich keine Dual-Port-NIC habe. Leider ist die Performance der VIA-CPUs nicht gerade der Bringer.

Zweiteres System ist bzgl. Ausbau-Reserven und Performance sicher ausreichend, aber verbraucht dafür sehr viel Strom (alleine 62 W TDP durch die CPU), was sich bei einem 24x7-Betrieb negativ auf die Kosten auswirkt.

Installieren konnte ich ASG auf beiden Systemen. Die Onboard-NICs von VIA und Realtek wurden erkannt, beim zweiten System wurden auch die Realtek 8169 NICs erkannt.

Alternativ könnte ich mir natürlich auch ein Atom-CPU-basiertes System kaufen (Atom D510 mit 4 GB RAM und 2. Netzwerkkarte aus Bestand). Da wäre das Thema Performance sicher kein Problem (siehe viele Einträge im Board), aber die Problematik mit der Anzahl Netzwerk-Ports bleibt bestehen. Außerdem würde mich das System (Barebone mit Board und 4 GB RAM) 155 EUR kosten (das dort verbaute D525-Board käme in meinen Win7-HTPC und das im HTPC bisher eingesetzte D510-Board wäre dann für die Astaro).

Nun habe ich folgende Fragen an die Board-Community:


  • Reicht die Performance der VIA-CPU für die beschriebenen Einsatzgebiete aus?
  • Kann man mit Astaro auch getaggte VLANs verarbeiten, um sich Netzwerkkarten zu sparen (ich habe einen entsprechenden Switch im Einsatz)?
  • Oder sollte ich mich vom Gedanken verabschieden, die alte Hardware einzusetzen und besser mit der Atom-Plattform starten?

Für Rückmeldungen bin ich sehr dankbar, da ich momentan nicht so richtig weiss, welcher Weg sinnvoll ist.

Viele Grüße

TheExpert


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Parents
  • Via C7 für Heimgebrauch ist Ok. Ich hab selber einige unserer alten 120er (VIA C3 mit 1GB Memory) als Home ASG für 2-3 Leute im Einsatz mit Webfilter, App Control, Firewall. Ohne IDS/IPS läuft das überraschend gut...

    VIA C7 mit 1,6 GHz dürfte ab 1GB Memory, besser 2GB Memory für plusminus 20 User mit Web und Mail gut sein (ohne IDS/IPS), danach wirds unter Umständen eng.

    Als günstige und stromsparende Variante würde ich eher Richtung Intel Atom Dualcore (mit HT 4 cores ;O)) gehen. Der Via C7 Nachfolger (C8, VIA NANO) sah von den Specs auch immer interessant aus - Ich hab in der Vergangenheit nur nie ein Board damit gefunden - hätte ich gerne mal getestet...

    ==> VIA NANO
  • Hallo zusammen,

    vielen Dank für die Rückmeldungen. Dann war ich mit der Idee, ein Atom-basiertes System zu nehmen nicht ganz verkehrt [:)]. Ich habe solche Systeme mit dem D510 schon als Windows Home Server (Supermicro-Board) und HTPC (Intel-Board) im Einsatz und bin sehr zufrieden.

    Allerdings widerstreben mir die Kosten von rund 120 - 150 EUR, wenn ich gleichzeitig ungenutzte Hardware im Keller rumstehen habe, deren Verkauf nicht wirklich viel einbringt - wenn sich überhaupt Interessenten dafür finden.

    Ich habe bei meiner Inventur im Keller noch folgenden PC gefunden, der aus meiner Sicht am geeignetsten erscheint und den man mit diversen Optimierungen auch zum Stromsparer konfigurieren kann - auch wenn er nicht an einen Atom-System hinkommt:


    • HP Pavilion t3031.de, Dektop PC
    • AMD Athlon 64 3000+ mit 1,8 GHz (Single-Core), TDP 67W oder 89W (ich weiß derzeit nicht, welche CPU ich genau habe)
    • 4 GB DDR 400 RAM, Dual-Channel
    • Austausch der 160 GB IDE-Platte (3,5") gegen eine 160 GB SATA-Platte (2,5")
    • Onboard Realtek-NIC, 10/100, ergänzt um 2x PCI-GBit-NICs (RTL8169)
    • Austausch der PCI-E-Grafikkarte gegen eine einfache PCI-Karte
    • Aktivierung der CPU-Stromsparmechanismen über das BIOS

    Wenn ich dann dafür später noch ein 19"-Gehäuse erstehen kann, dann dürfte das eine gute Firewall sein.

    Was meint Ihr dazu? Das System dürfte ausreichend Performance bringen und der Stromverbrauch dürfte sich in Grenzen halten, oder?

    Ansonsten schaue ich mal auch bei uns im Betrieb, ob da noch etwas herumliegt. U. a. sind dort alte NOKIA-Systeme unseres alten Checkpoint-Firewall-Clusters, die evtl. zu gebrauchen und schon im 19"-Gehäuse verbaut sind.

    Danke

    TheExpert

    Kind Regards

    TheExpert

Reply
  • Hallo zusammen,

    vielen Dank für die Rückmeldungen. Dann war ich mit der Idee, ein Atom-basiertes System zu nehmen nicht ganz verkehrt [:)]. Ich habe solche Systeme mit dem D510 schon als Windows Home Server (Supermicro-Board) und HTPC (Intel-Board) im Einsatz und bin sehr zufrieden.

    Allerdings widerstreben mir die Kosten von rund 120 - 150 EUR, wenn ich gleichzeitig ungenutzte Hardware im Keller rumstehen habe, deren Verkauf nicht wirklich viel einbringt - wenn sich überhaupt Interessenten dafür finden.

    Ich habe bei meiner Inventur im Keller noch folgenden PC gefunden, der aus meiner Sicht am geeignetsten erscheint und den man mit diversen Optimierungen auch zum Stromsparer konfigurieren kann - auch wenn er nicht an einen Atom-System hinkommt:


    • HP Pavilion t3031.de, Dektop PC
    • AMD Athlon 64 3000+ mit 1,8 GHz (Single-Core), TDP 67W oder 89W (ich weiß derzeit nicht, welche CPU ich genau habe)
    • 4 GB DDR 400 RAM, Dual-Channel
    • Austausch der 160 GB IDE-Platte (3,5") gegen eine 160 GB SATA-Platte (2,5")
    • Onboard Realtek-NIC, 10/100, ergänzt um 2x PCI-GBit-NICs (RTL8169)
    • Austausch der PCI-E-Grafikkarte gegen eine einfache PCI-Karte
    • Aktivierung der CPU-Stromsparmechanismen über das BIOS

    Wenn ich dann dafür später noch ein 19"-Gehäuse erstehen kann, dann dürfte das eine gute Firewall sein.

    Was meint Ihr dazu? Das System dürfte ausreichend Performance bringen und der Stromverbrauch dürfte sich in Grenzen halten, oder?

    Ansonsten schaue ich mal auch bei uns im Betrieb, ob da noch etwas herumliegt. U. a. sind dort alte NOKIA-Systeme unseres alten Checkpoint-Firewall-Clusters, die evtl. zu gebrauchen und schon im 19"-Gehäuse verbaut sind.

    Danke

    TheExpert

    Kind Regards

    TheExpert

Children
  • Hallo zusammen,

    inzwischen habe ich die Athlon-basierte Astaro-Firewall aufgesetzt. Leider stellt das BIOS keine Stromspar-Mechanismen zur Verfügung und die PCI-VGA-Karte funktioniert auch nicht in dieser Konstellation. Zwischenzeitlich habe ich außerdem herausgefunden, dass die CPU 89 W TDP hat - war ja klar, dass HP den Prozessor mit dem schlechtesten TDP-Wert einbaut [:@].

    Intel plant offenbar zum Jahresende die Veröffentlichung neuer ATOM-CPUs mit bis zu 2,13 GHz (D2700). Aus diesem Grund warte ich nun erst einmal ab und benutze solange die vorhandene Hardware, deren Auslastung deutlich niedriger ist, als meine bisherigen Testsysteme - auch der SWAP-Bereich bleibt jetzt ungenutzt.

    Ich habe jetzt erst einmal alles mögliche aktiviert und werde das System in den nächsten Tagen produktiv nehmen. Mal sehen, was an aktivierten Funktionen übrig bleibt.

    Schönes Wochenende

    TheExpert

    Kind Regards

    TheExpert