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Sophos SG330 mit Telekom Cloud PBX

Hallo an alle,

wir beabsichtigen mit unserer alten Siemens Telefonanlage auf Telekom Cloud PBX umzusteigen. Da wir eine Verwaltung sind, müssen wir dies über einen dedizierten Internetanschluss realisieren, der von Telekom gleich mit angeboten wird - VDSL 100 für ca. 120 User.

Wir haben bereits ein VOIP VLAN für Telefonie auf den Switchen konfiguriert. Wir routen unser Netzwerk mit unserem HP Level3 Core-Switch via Inter-VLAN-Routing. Ich gehe mal davon aus, dass es mit den Tischgeräten kein Problem sein wird, die Gespräche über den separaten Anschluss bzw. in das VOIP VLAN zu leiten.

NFON hat in seinem Angebot vorgeschlagen den dedizierten Internetanschluss an unseren bestehenden Sophos Firewall Cluster zu klemmen. Diese erkennt anhand des Zieles (z.B. IP Range der NFON SIP Server), dass es sich um VOIP Traffic handelt und leitet diesen über den eigens dafür geplanten Anschluss raus.

Telekom hat in ihrem Cloud PBX Angebot einen Lancom Router 883 mit aufgeführt. Bis jetzt haben wir an unserer Sophos ein Draytek Vigor 165 Modem im Einsatz. Benötigt Telekom unbedingt diesen Lancom Router und wie verarbeitet man dies mit der Sophos ? Eine weitere Frage wäre noch wie das mit dem Desktop Client (Softphone) gelöst werden soll, der ja auf dem PC/Laptop installiert ist und im PC VLAN hängt.

Außerdem wurde mir vom Telekom die Funktion „lokale Medienströme“ erklärt, mit der die interne Telefonie (2 Teilnehmer) innerhalb des LAN bleibt und nicht über das Internet geroutet wird.

Zitat:

"...Lokale Medienströme
Werden firmeninterne Telefongespräche geführt, so bleiben die Medienströme, also die RTP Pakete mit den Sprachnachrichten unter bestimmten Voraussetzungen im LAN und werden nicht über den Internetzugang zur Plattform und zurückgeschickt. Dies gilt nur bei Gesprächen zwischen zwei Teilnehmern. Dreierkonferenzen oder größere Gesprächsrunden erfordern immer eine Führung der RTP Pakete zur Cloud PBX Plattform im Netz der Telekom, um hier die einzelnen Sprachkanäle zu mischen.
Damit RTP Ströme lokal im LAN geroutet werden, müssen:

  • Alle Endgeräte und VoIP Clients über die selbe öffentliche IP Adresse mit der CPBX Plattform (dem Outbound Proxy) kommunizieren.
  • die SIP Nachrichten (genauer die SDP Informationen) die lokalen IP Adressen der Clients enthalten. Dies ist der Normalfall, solange z.B. keine Firewall in den SIP Verkehr eingreift.
  • Damit die Endgeräte auch tatsächlich untereinander RTP Pakete austauschen können, müssen die für RTP Pakete im Kapitel „Systemvoraussetzungen Firewall“ beschriebenen Verbindungen innerhalb des lokalen Netzwerkes erlaubt sein..."

Gibt es hier welche, die das schon (ähnlich) realisiert haben ? Ich weiß nicht, wie man das miteinander verkettet bzw. man die Sophos konfiguriert. Im Internet liest man, man soll die VOIP Funktion der Sophos benutzen, die anderen sagen bei Telekom soll man das explizit ausschalten. 

Für Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Danke und Gruß

Macomar



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